Neue Methode liefert neue Einblicke ins Insektensterben
Dass die Landwirtschaft zum Rückgang der Artenvielfalt bei Insekten beiträgt, ist längst bekannt. Der Verlust von Futterpflanzen, häufiges Mähen und der Einsatz von Pestiziden entziehen vielen Arten ihren Lebensraum.
Ein Forschungsteam der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) hat nun mit neuen Analysemethoden herausgefunden, dass sich die landwirtschaftliche Nutzung noch gravierender auf die Insektenvielfalt auswirkt als bisher angenommen. Grundlage war die Analyse aller Insektenarten aus 400 Familien, gesammelt in unterschiedlichsten Lebensräumen in Bayern.