Neuer Oberflächensupraleiter – der merkwürdigste seiner Art
Bereits im Jahr 2024 konnte ein Forschungsteam des Würzburg-Dresdener Clusters und des IFW Dresden zeigen, dass die Ober- und Unterseite von Platinbismut supraleitend sind – Elektronen bilden also Paare und bewegen sich widerstandsfrei. Jetzt hat sich herausgestellt, dass diese Paarbildung anders funktioniert als bei allen bisher bekannten Supraleitern. Besonders spannend: An den Rändern der supraleitenden Flächen befinden sich Majorana-Teilchen, nach denen schon lange geforscht wird und die als fehlertolerante Qubits in Quantencomputern eingesetzt werden könnten.
