Mitgemeint gleich mitgedacht? Neue Studien zum generischen Maskulinum
Es ist eine Krux mit dem generischen Maskulinum im Deutschen: Setzt sich eine Gruppe aus 99 Professorinnen und nur einem Professor zusammen, wäre es grammatikalisch korrekt, in diesem Fall von „den Professoren“ zu reden. Schließlich umfasst die maskuline Mehrzahl immer auch Frauen. Man dürfe halt nicht das grammatische Geschlecht mit dem natürlichen verwechseln – so zumindest die Ansicht vieler Gender-Gegner. Sie stören sich an der Diskussion über sprachliche Alternativen, mit denen eindeutig alle Menschen angesprochen werden können.
