„Punk macht mich genauso an wie ein schöner Gustav Mahler.“ (Vridolin Enxing, Floh de Cologne)

„Hervorgegangen aus der schlichten Lust am Spott und am Theater waren die ‚Flöhe‘ über die Jahre das profundeste Musikkabarett und lange Zeit die einzige satirisch-politische Rockband der Bundesrepublik“, schrieb die Süddeutsche Zeitung im Mai 1983, als sich FLOH DE COLOGNE auflösten. 35 Jahre sind seitdem vergangen und die Bandgeschichte noch nicht geschrieben. Dem setzt der Abend im Heine Haus ein Ende: Der Auftakt der Reihe TEXT TON AGITATION legt das klangliche, rhetorische und theatrale Potential der ‚Flöhe‘ frei, spürt dem Wirken von Floh de Cologne zwischen 1966 und 1983 im Kontext der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Umbrüche in der Bundesrepublik nach und stellt die Frage, die Floh de Cologne selbst stellten: Warum Politik mit Popmusik?
DAS PROGRAMM:
17 Uhr: Audiovisuelle Impulse. Rundgang durch eine studentische Ausstellung.  
Mit den Studierenden Kerstin Elsig, Lina Hansen, Dion Hutter, Carolina Kickuth, Janett Ohoven, Lena Roord, Sebastian Zenner.
Szenische Lesung: Anna Wojtalla
18 Uhr: Auf dem Podium diskutieren Vridolin Enxing, Dieter Klemm und Dick Städtler (Floh de Cologne), Björn Beneditz (Deichkind) und Felix Klopotek (Journalist und Autor) die Wirkungsgeschichte der Band und das Verhältnis von Popmusik und Politik in Zeiten der Flöhe und heute.
Moderation: Philipp Holstein (Kulturredaktion Rheinische Post)
DER EINTRITT IST FREI.
Veranstaltet von: Verena und Mathias Meis, Institut für Germanistik IV, Theorie und Geschichte schriftlicher Kommunikation der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Kooperation mit dem Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf.
Mit freundlicher Unterstützung des Dekanats der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität
7.7.2018 | 17h |
Heine Haus Literaturhaus Düsseldorf | Bolkerstraße 53 | 40213 Düsseldorf