bidt-Angehörige in der Akademie Aktuell

Gleich drei Artikel steuerten Angehörige des bidt der jüngst erschienen Ausgabe des Magazins „Akademie Aktuell“ bei. Sie alle gehen auf unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung ein.

Das Heft 1/2024 der Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften befasst sich mit dem Thema „Zukunft der Schule. Schule der Zukunft“.

Professorin Ute Schmid, Mitglied im bidt Direktorium, macht in ihrem Artikel „Bildungskanon für eine digitale Gesellschaft“ darauf aufmerksam, dass Nutzungskompetenz nicht mit Informatikkompetenz verwechselt werden dürfte. Als Antwort auf die Problematik fordert sie einen neuen Bildungskanon für den Informatikunterricht, dieser soll aus einem Dreiklang aus Digital Literacy, Data Literacy und AI Literacy bestehen. Digital Literacy umfasst die Vermittlung digitaler Grundkompetenzen wie das EVAS-Prinzip oder die Funktionsweise von Algorithmen. Die planvolle Arbeit mit digitalen Daten ist die Idee hinter Digital Literacy, während AI Literacy für einen kompetenten Umgang mit KI sensibilisieren soll.

Textgeneratoren nutzen kein Wissen über bestimmte Fachgebiete, sondern produzieren Wortfolgen.

Prof. Dr. Ute Schmid
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Dr. Roland A. Stürz stellt in seinem Artikel „Digitaler Wandel in Deutschland und Europa: ein Vergleich“ die Ergebnisse des „bidt-Digitalbarometer.international“ vor. Daten aus sechs europäischen Vergleichsländern ergänzen bereits 2022 erhobenen Befragungsdaten des „bidt-SZ-Digitalbarometers“.

Auffällig ist das niedrige digitale Kompetenzniveau Deutschlands im Vergleich und die große Kluft zwischen den Generationen. Davon ausgehend empfiehlt Dr. Roland A. Stürz Bildungsaktivitäten, welche sich sowohl an junge als auch an alte Menschen richten sollen. Lebenslanges Lernen soll Erwerbstätige gegen den digitalen Wandel wappnen und Pensionierten die Anschlussfähigkeit an das gesellschaftliche Leben ermöglichen. Politischen Handlungsbedarf sieht in Deutschland die Mehrheit der Befragten.

Deutschland läuft Gefahr, international abgehängt zu werden.

Dr. Roland A. Stürz
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In der Rubrik „Lieblingsstück“ wurde Steliyana Doseva vorgestellt. Die Wissenschaftliche Referentin am bidt erzählt im Porträt, wie sie selber den Wandel der Informationskultur wahrgenommen hat. Mit ihrer Forschung am bidt zur Regulierung digitaler Kommunikationsplattformen trägt die Kommunikationswissenschaftlerin zu hochaktuellen und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen bei und wurde Ende 2023 dafür mit dem Akademiepreis der Karl-Thiemig-Stiftung für Nachwuchsforschung ausgezeichnet.

Medienanalyse fand schon bei uns am Küchentisch statt, heute darf ich das wissenschaftlich erforschen.

Steliyana Doseva
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Prof. Dr. Ute Schmid

Bildungskanon für eine digitale Gesellschaft


Dr. Roland A. Stürz

Digitaler Wandel in Deutschland und Europa: ein Vergleich"


Steliyana Doseva

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Akademie Aktuell 01/2024

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