Wie riecht eine „Fernbeziehung“?

Die Abteilung für Biologische Psychologie und Sozialpsychologie (Leitung: Prof. Dr. Bettina Pause) untersucht die Bedeutung des Körpergeruchs in sozialen Situationen. Dieser enthält eine Fülle von Informationen, die dem Menschen in seinem Alltag nicht immer bewusst werden. Redewendungen wie „jemanden gut riechen können“ oder „sich gegenseitig beschnuppern“ haben wissenschaftlich betrachtet Hand und Fuß. Körpergerüche können Hinweise darauf geben, ob Menschen zueinander passen; der Körpergeruch des Partners oder der Partnerin wird in der Regel mehr geschätzt als der von anderen Personen.
Die Wissenschaftlerinnen um Prof. Pause untersuchen, ob Körpergerüche auch Informationen über das komplexe und vielfältige emotionale Erleben in einer „Fernbeziehung“ transportieren können. In einer Folgestudie wird die Reaktion des Gehirns auf diese Körpergerüche untersucht.
Ablauf der Studie
Die Körpergerüche werden an zwei Terminen gesammelt: einmal innerhalb von zwei Stunden unmittelbar vor dem Wiedersehen mit einer wichtigen Person (Partnerinnen oder Partnern, Freundinnen oder Freunden, Verwandten) in der gewohnten Umgebung der Teilnehmerin; und einmal während leichtem Radeln auf einem Fahrradergometer an der HHU. Zu beiden Terminen werden handelsübliche Wattepads in den Achselhöhlen befestigt, um den Körpergeruch aufzufangen.
Noch Plätze Frei
Gesunde Frauen ab 18 (Nicht-Raucherinnen) sind eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Das Wiedersehen mit der wichtigen Person sollte in Düsseldorf oder der nahen Umgebung stattfinden. Der Aufwand wird mit 100 € entschädigt.
Interessierte Frauen können sich in der Abteilung für Biologische Psychologie und Sozialpsychologie bei Studienleiterin Olga Rashidi an der HHU melden.    
Kontakt
M. Sc. Olga Rashidi Telefon: 0211/81-14383 E-Mail senden