UKD will Entlastungskurs fortsetzen / Vorstand offen für weitere Gespräche mit verdi

„Wir haben erneut darauf verwiesen, dass wir dasselbe Ziel verfolgen wie die Gewerkschaft: Wir wollen unseren Beschäftigten die Arbeit erleichtern. Unser Angebot, einzelne Themen nun konkret zu behandeln, wurde leider abgelehnt. Wir halten aber trotzdem an unserem Entlastungskurs fest“ fasst Prof. Dr. Klaus Höffken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKD zusammen.„Bei dem Gespräch heute ging es nicht um Inhalte, sondern ausschließlich um das Festzurren formaler Zusagen. Wir hätten gerne über unsere Entlastungsvorschläge und konkreten Maßnahmen, die teilweise bereits in Umsetzung sind, gesprochen. Diese Möglichkeit wurde leider vertan“, so Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des UKD.Bereits in diesem Jahr hatte es einen Zuwachs im Pflegebereich gegeben. Die Zahl der Pflegestellen am UKD ist 2017 gegenüber dem Vorjahr um 47 volle Stellen (VK) gewachsen. „Hinter dieser Zahl stehen allerdings noch mehr Personen, da manche Frauen und Männer auch in Teilzeit arbeiten“, erklärt Torsten Rantzsch, Pflegedirektor und Vorstandsmitglied des UKD.In einem nächsten Schritt werden im kommenden Jahr 30 zusätzliche Serviceassistenten eingestellt. Sie sollen das Pflegepersonal speziell im Mittag bei der Essensausgabe entlasten. „Das ist Standard bei vielen anderen Kliniken“, so Ekkehard Zimmer. Für ihn steht fest: „Dort wo es nötig und möglich ist, werden wir Personal einstellen. Aber wir müssen auch intensiv an unseren Strukturen und Prozessen arbeiten.“