Streik: Ärztinnen und Ärzte des UKD bitten Ministerpräsidenten Laschet um Vermittlung

In dem Schreiben drücken die Ärztinnen und Ärzte ihre „zunehmende Sorge um die Krankenversorgung der Bevölkerung im Großraum Düsseldorf“ aus. Weiter heißt es in dem Brief: „Es steht unmittelbar bevor, dass dringlich notwendige Operationen nicht mehr zeitnah durchgeführt werden können und zeitkritische Krebstherapien nur verzögert stattfinden.“
Vor diesem Hintergrund bitten die Unterzeichner des Briefes den Ministerpräsidenten, sich für eine Vermittlung einzusetzen bzw. eine Person seines Vertrauens zu benennen, die diese Aufgabe übernimmt.
Das größte Düsseldorfer Krankenhaus wird bereits seit mehreren Wochen von der Gewerkschaft verdi bestreikt. Aktuell können ca. nur 750 Patienten stationär versorgt werden, im Normalbetrieb sind es sonst über 1.100 Menschen.
Gespräche zur Entlastung des Personals wurden von der Gewerkschaft abgebrochen. Der Vorstand des UKD ist weiter jederzeit für Verhandlungen offen. Basis der Entlastungsgespräche ist eine Vereinbarung, die verdi im Frühjahr mit den Universitätskliniken in Baden-Württemberg getroffen hatte.
Anlage: Offener Brief